Samstag, 9. Februar 2019

Rezension: Der Spiegelwächter von Annina Safran



Der Spiegelwächter - Die Saga von Eldrid

Ludmilla lebt mit Ihrer Großmutter Mina zusammen in einem Haus was eigentlich viel zu voll ist!
Viel zu viele Zimmer mit viel zu vielem Kram. Mina hat Ludmilla gesagt, das es Erinnerungen sind, und sie diese deshalb nicht weggeben möchte, für Ludmilla ist dies ein wahres Paradies, denn sie liebt es durch die zahlreichen Zimmer zu stromern und sich die vielen kuriosen und seltsamen Dinge anzusehen die ihre Großmutter angehäuft hat, wenn da nicht dieses eine Zimmer wäre….
Mina hat Ludmilla untersagt dieses Zimmer  jemals zu betreten, dies ist auch gar nicht so einfach, denn Mina achtet stets darauf den Raum verschlossen zu halten, und den Schlüssel trägt sie immer bei sich.
Bis…
Eines Tages nutzt Ludmilla die Chance als der Schlüssel in der Küche liegt, sie schleicht sich hinauf und schließt den Raum schnell auf, um den Schlüssel dann sofort wieder dort hinzulegen wo sie ihn her hatte und mit der Hoffnung das Mina nichts gemerkt hat.
Dies ist der Augenblick, in dem ein Abenteuer beginnt, welches Ludmilla nicht hätte träumen können! Ihr Leben ist ansonsten recht trist, und außer Schule, Bücher und der Bibliothek gibt es nicht viel in ihrem Leben. Dieses soll sich nun aber schlagartig ändern!
Eines Nachts hört sie eine Stimme, neugierig und voller Anspannung von Mina entdeckt zu werden schleicht sie sich in die obere Etage, sie ist erstaunt als sie Licht in DEM Zimmer sieht.
Ein Spiegel, größer als Sie selbst und mit merkwürdigen Zeichen im Rahmen ist das große Geheimnis was ihre Großmutter vor ihr versteckt hat, denn dieser Spiegel ist ein Tor in eine andere Welt.
Aber, wieso wollte Mina nicht das Ludmilla diese wunderbare magische Welt entdeckt? Denn es ist ihr Schicksal und das ihrer Familie diesen Spiegel und die dahinter liegende Welt, Eldrid kennen zu lernen und zu beschützen.




Welches Geheimnis trägt Mina noch in sich?
Als ich den Klappentext gelesen habe war ich neugierig auf die Geschichte, konnte mir aber im Einzelnen nicht vorstellen wie es weiter geht.
Eldrid ist eine Welt auf der anderen Seite des Spiegels, in dieser Welt gibt es viele wunderbare Wesen, viel Magie, aber auch das Böse ist erwacht!
Ludmillas Aufgabe wird es nun gegen das Böse anzukämpfen, und hierfür stehen ihr viele neue Freunde zur Seite.
Die meisten Wesen sind sehr liebeswürdig, besonders die Elfe Pixie die dem Spiegelwächter Uri zur Seite steht stiehlt sich sehr schnell nicht nur in Ludmillas Herz.
Ich freue mich sehr das es weitere Teile geben wird, und wie ich erfahren habe ist Annina gerade mitten im zweiten Teil!

Rezension: Saligia-Spiel der Todsünden von Swantje Oppermann

                                                                    

                                                             Superbia - Hochmut

                                                             Avarita - Habgier

                                                             Luxuria - Lust

                                                             Ira - Zorn

                                                             Gula - Völlerei

                                                             Invidia - Neid

                                                             Acedia - Trägheit

 

 

 

 Die  sechzehnjährige Keira brodelt regelmäßig vor Zorn. Jeder schiefe Blick, jedes falsche Wort bringt Sie in Rage! Schon seid frühester Kindheit hat sie dies zum Außenseiter gemacht, denn andere Eltern fürchteten das dieses seltsame Mädchen mit den fast schwarzen Augen und der bleichen Haut ihren Kindern etwas antun könnte.

Auch später in der Schule ist jeder Tag ein Spießrutenlaufen für Keira, so kommt es auch das sie am zweiten Tag des neuen Schuljahres mit ihrer Erzfeindin Vicky aneinander gerät und es zu einem handfesten Streit kommt.

Nur Keira ist anders, wenn sie wütend wird strahlt sie es aus und projeziert es auf ihr Umfeld, so das sie vollkommen unbeteiligte Personen dazu bringen kann aufeinander los zu gehen. Denn Keira hat Übernatürliche Fähigkeiten, aber warum das so ist, das weiß sie nicht. Sie spürt das selbst Ihre Mutter anscheined versucht so wenig Zeit mit ihr zu verbringen und ihr gegenüber sehr distanziert ist, ob das wohl etwas mit dem Vorfall von vor 13 Jahren zu tun hat? 

Auf einmal taucht Elliot wie aus dem Nichts aus, und erklärt Keira das Sie eine Ira ist, eine Saligia die eine der Todsünden in sich trägt, nämlich den Zorn! Er erklärt Keira das sie nicht alleine ist, und nimmt sie mit auf die CSE - Canterbury School of Excellence-

Die Schule ist für alle Saligia, so sind hier alle Hauptsünden versammelt.

Die Schulleiterin Ms Killingsworth teilt Keira einem Zimmer mit fünf anderen Mädchen zu. Sie fühlt sich schnell angenommen und kann es kaum glauben endlich ein Teil einer Gruppe zu sein, und nicht mehr der Freak der von allen angestarrt wird. Doch schnell findet sie raus, das in dem Zimmer eigentlich sieben Mädchen wohnen sollten, doch Caprice, eine Gula, ist seid ein paar Tagen spurlos verschwunden.

Keira findet es eigenartig, das es anscheinend niemanden so richtig zu stören scheint, dass das Mädchen verschwunden ist. Bald stellt sich heraus das sie nicht nur verschwunden, sondern ermordet worden ist.

Ms Killingsworth scheint mehr damit beschäftigt zu sein ihre große Feier vorzubereiten als den Mord an Caprice aufklären zu wollen, und warum benehmen sich ihre Mitschülerinnen auf einmal so eigenartig? 
Keira merkt das es hier nur als ein Geheimnis zu lüften gibt, jedoch fällt es ihr immer schwerer ihre Gedanken unter Kontrolle zu behalten, denn der geheimnisvolle Luxuria Taran scheint ein großes Interesse an ihr zu haben, oder sieht er sie nur als sein neues Spielzeug? 

Keira versucht sich unter Kontrolle zu behalten und lernt, dass sie nicht die Einzige ist die mit ihren Gefühlen, ihrer Gabe oder dem Fluch leidet.

Mein Fazit: 

Nicht nur da Cover des Buches hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Es ist etwas in dem Stil von Sin City designed und weicht doch von vielen Covern der momentanen Neuerscheinungen ab, dies finde ich gut! 

Die Idee das ein Außenseiter auf eine Schule für "besondere Kinder" gebracht wird ist zwar nicht neu, siehe z.B Harry Potter und Woodwalkers, jedoch finde ich die Idee mit den Todsünden genial! Das Buch ist auch definitiv etwas für Jugendliche ab 12-13, da hier auf alle Todsünden eingegangen wird, und auch die Wollust nicht zu kurz kommt ;)

Durch den Mord und die Geheimnisse die die anderen Mädchen anscheinend haben ist das Buch ein Schulkrimi. 

Details: 

Herausgegeben von GULLIVER von Beltz&Gelberg
Autorin: Swantje Oppermann
Länge: 341 Seiten

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!


 

Donnerstag, 31. Januar 2019

Rezension:Pechsträhnen färbt man Pink! - Mina Teichert



Zum Donnerdrummel, ist das ein Knorke Buch!


Winnis größter Wunsch ist es, bei diesem Tanzwettbewerb zu gewinnen. Deshalb färbt sie sich ihre Haare pink und verbringt jede freie Minute mit Tanzen. Da kommt ihr Fiete alles andere als gelegen. Er ist zur Reha auf Winnis Heimat-Insel und hat in etwa die Coolness einer Wassermelone. Doch als einige Inseltiere verschwinden, machen sich die beiden zusammen mit Winnis zahmer Möwe Chickenwing auf, um dem Übeltäter auf die Spur zu kommen. Fiete gerät bei dieser Aktion jedoch in Lebensgefahr und Winni muss feststellen, dass sie ihn lieber hat als geplant. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit …



Winni betreibt einen Vlog „ Windy Winni“ auf dem sie Tanzchoreografien veröffentlicht. Kurzerhand färbt sie sich ohne zu fragen für einen Wettbewerb die Haare pink und hat sich auch ein Piercing verpasst, zum Glück nur einen Nasenring zum anclipen, aber das reicht iher Mutter um sauer auf sie zu sein und Winnis Möwe Chickenwing ist auch noch verschwunden. Als Winni Steckbriefe von Chickenwing auf Amrum verteilt, fällt ihr auf, dass ziemlich viele Inseltiere verschwunden sind. Haben die Unterirdischen vielleicht etwas damit zu tun? Ach was, die gibt es doch gar nicht, oder?
Zum Glück wird Chickenwing  schnell wieder gefunden. Sein Retter allerdings ist so was von uncool, das es Winni die Sprache verschlägt. Der trottelige und etwas untersetzte Fiete kommt aus Berlin und macht auf Amrum eine Reha um sich mit seiner Diabeteserkrankung zurechtzufinden. Fiete findet hingegen schnell gefallen an Winni und weicht ihr nicht mehr von der Seite. Wie praktisch das Fiete eine Drohne hat, und somit sieht Winni schon die tollsten Einstellungen für Ihr Video, doch je länger Sie mit Fiete zusammen ist, desto mehr entdeckt sie das ihr erster Eindruck wohl falsch war, denn langsam entwickelt sich bei Winni ein Gefühl für Fiete das sie selbst erst nicht richtig wahr haben will.. Bei Aufnahmen mit Fietes Drohne entdecken sie einen vermissten Hund in den Dünen. Den beiden kommt das Verschwinden der Tiere sehr komisch vor und sie machen sich an die Aufklärung des Falles. Doch zwischendurch müssen die beiden noch auf die Tasmanischen Teufel aufpassen, dies ist der Spitzname den Winni ihren beiden kleineren Zwillingsschwestern verpasst hat, denn diese stellen immer nur Unsinn an.
Mina Teicherts Art zu schreiben ist wunderbar erfrischend. Das Buch sprüht vor Wortwitz und die eine oder andere Passage hat mich dazu gebracht laut los zu lachen.
Die Charactere sind durchweg liebenswert und so beschrieben dass man sich direkt in das Buch reinversetzen kann.



Am Anfang jedes Kapitels sind tolle Illustrationen von Chickenwing, auch das Cover finde ich sehr ansprechend.
Ich habe das Buch innerhalb von ein paar Stunden am Stück durchgelesen und bin wirklich begeistert, ich werde es definitiv an meine Mädels weitergeben, und ich bin mir sicher das auch sie ihren Spaß damit haben werden.
Empfehlen würde ich es allen Leseratten ab 10 Jahren.


Dienstag, 29. Januar 2019

Arlo Finch - Im Tal des Feuers





„Wenn ich dich sehen kann, können sie dich auch sehen…
Sei vorsichtig, Arlo Finch!“

Irgendwas stimmt nicht in Pine Mountain. Das merkt Arlo Finch sofort, als er mit seiner Familie in das abgeschiedene Bergdorf zieht. Was hat es mit dem merkwürdigen Tieren auf sich, die ihm immer wieder am Waldrand auflauern, und was mit dem Mädchen, das niemand außer ihm sieht? Zum Glück findet Arlo in Indra, Henry Wu und den ortsansässigen Rangern schnell Freunde, die sich bestens auskennen mit dem Geheimnissen der Long Woods, mit Schutzzaubern und den Gefahren der Wildnis. Doch auch sie hätten nie geahnt, in welch unglaubliches Abenteuer sie geraten, als sie die Wälder gemeinsam mit Arlo betreten.



Arlo Finch – Im Tal des Feuers ist der Auftakt einer tollen Jugendserie von John August, erschienen im Arena Verlag.

Das Cover des Buches ist liebevoll gestaltet, man sieht die drei Hauptfiguren, Arlo und seine neu gewonnen Freunde Indra und Henry Wu. Auch das Ortsschild von Pine Mountain ist sichtbar, dies ist das neue Zuhause von Arlo, in dem er sich erst alles andere als Wohl fühlt.
Seltsame Dinge geschehen, und Arlo sieht Dinge die außer ihm niemand zu sehen scheint.

Auch sein Onkel bei dem er mit seiner Mutter und seiner größeren Schwester wohnt ist ein eigenartiger Kauz, der in seiner Garage mit toten Tieren rumhantiert.

Zum Glück lernt Arlo schnell die Ranger kennen und schließt sich ihnen an. Nachdem er den Ranger Eid:
Ich hüte die Wildnis,
schütze die Schwachen,
markiere den Weg,
will es richtig machen.
Geister des Waldes, seid bereit,
höret meinen Ranger-Eid.

Gesprochen hat geht das Abenteuer erst richtig los, denn was Arlo nun erlebt hätte er sich nicht träumen lassen.
Er lernt das er mehr gibt als das was man mit dem bloßen Auge erkennen kann, und er mehr zu leisten vermag als das was er sich je vorstellen kann.

Und warum soll er sich von dem Wald fernhalten?

Arlo Finch ist eine tolle Geschichte um der es um eine fremde Welt und Freundschaft geht.
Für alle Fantasy Fans auf jeden Fall ein Muss!

Der Schreibstil ist flüssig, die Aufmachung der Kapitel sind schön dargestellt.
Ich empfehle das Buch allen kleinen und großen Leseratten ab 10 Jahren.
 
Ich freue mich sehr das es im Herbst 2019 einen zweiten Teil geben wird, ich bin schon sehr gespannt.


Danke an den Arena Verlag für das Rezensionsexemplar!




Rezension „Die Party“ von Jonas Winner



Wer Glück hat, stirbt als Erster...




KLAPPENTEXT:

Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf das Widersehen. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt.
Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als sie begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein Unfall? Oder, unter den Freunden ist ein Killer??? Die Party beginnt…

Das Prinzip des Buches von Jonas Winner ist bei weitem nichts Neues.

Die Geschichte ist uns schon aus vielen Horrofilmen, und sogar Viedeospielen bekannt:

Eine Gruppe von Teeanger trifft sich in einem abgelegenen Haus um dort das Wochenende miteinander zu verbringen. Meistens ist dieses Haus abgeschieden von der Außenwelt, sei es das es nur durch eine Seilbahn, oder auch durch eine Fähre zu erreichen ist.
Alles fängt ganz harmlos an, bis auf die typischen Reibereien, da gibt es die Zicke, das Mädchen was nie ernst genommen wird, den Nerd, den Schönling, den superschlauen und das Liebespaar.
Doch schon bald passieren mysteriöse Dinge, und die Gruppe Teenager wird nach dem „Zehn kleinen Negerlein Prinzip“ minimalisiert.
Grausige „Unfälle“ oder auch offensichtlicher Mord verkleinert die Gruppe nach und nach und schürt bei den Hinterbliebenen Angst, Panik und Misstrauen.
Denn ist der Mörder unter Ihnen? Oder ist etwas ein Geisteskranker aus der Irrenanstalt ausgebrochen und spielt nun sein perverses Spiel mit Ihnen?

Soweit so gut, und bekannt.

Was Jonas Winner jedoch gemacht hat ist, das seine Protagonisten das Teenager Alter schon weit hinter sich gelassen haben, dies macht die Story etwas außergewöhnlicher, und auch gewöhnungsbedürftig, da man sich immer wieder dabei ertappt in das Teene-Klischee zu rutschen.

Gleich nach der Begrüßung die tödlich endet glauben die Freunde noch nach einen Unfall, doch dann geschieht etwas sehr merkwürdiges, denn ihr toter Gastgeber erscheint auf einmal auf einer Videoleinwand und erteilt den Partygästen Anweisungen die sie befolgen müssen wenn sie das Haus lebend verlassen wollen.

Kim, Nick, Louise, Terry, Ashley, Ralph, Scotty, Henry, Donna und Janet können kaum glauben in was Sie da hineingeraten sind.

Das Buch bindet Elemente von „SAW“ mit ein, denn das Haus scheint das eine oder andere tödliche Rätsel für die Halloween-Gäste bereit zu halten.
Diese Finesse hat mir gut gefallen, denn dadurch hebt sich das Buch von den oben angesprochenen Filmen ab.

Im Laufe des Buches werden die Freunde vorgestellt, und auch die Beziehungen untereinander halten die eine oder andere Überraschung bereit.
Es gibt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit, die versuchen zu erklären, aber auch wieder neue Rätsel aufdecken.

Mit einer Länge von 365 Seiten ist es mehr als Abendfüllund und ich habe mich die ganze Zeit gut unterhalten gefühlt.

Da es eine Halloween Party ist sind die Gäste natürlich auch alle Verkleidet, ich finde es sehr gut, das am Ende des Buches noch mal alle Charaktere aufgeführt sind mit einer kleinen Beschreibung, und als was sie verkleidet sind.

Herausgekommen ist das Buch im Heyne Verlag im Oktober 2018

Vielen Dank an das Bloggerportal Randomhouse und Jonas Winner für das Rezensionsexemplar



Sonntag, 20. Januar 2019

Der Weltenexpress - Anca Sturm

Eines der besten Bücher die ich letztes Jahr gelesen habe ist "Der Weltenexpress" von Anca Sturm. Das Buch ist mir von Netgalley  und dem Carlsen Verlag als Rezensionsexemplar als EBook zur Verfügung gestellt worden.

Als Fan von Harry Potter hat mich der Klappentext und das Cover Neugierig gemacht:




Nacht für Nacht sitzt Flinn Nachtigall an einem stillgelegten Bahnhof: dem Ort, wo zwei Jahre zuvor ihr Bruder verschwand. Bis eines Abends ein Zug einfährt, gezogen von einer gewaltigen, rauchspuckenden Lokomotive. Und Flinn stürzt als blinde Passagierin in das Abenteuer ihres Lebens! Denn der Zug ist der Welten-Express, ein fahrendes Internat voller außergewöhnlicher Jugendlicher, angetrieben mit magischer Technologie.

Ein Ort, an dem Flinn Freunde findet – und Feinde. Ein Ort voller Geheimnisse. Doch das größte Geheimnis verbirgt sich in Flinn selbst

Die Hauptfigur der Geschichte ist Flinn Nachtigall, ein Mädchen welches aus schwierigen Familienverhältnissen stammt und die ihren verschwundenen Bruder sucht. Doch was hat das alles mit dem merkwürdigen Zug zu tun der auf einmal auf dem ansonsten verlassenen Bahnhof auftaucht?

Als Flinn ersteinmal an Bord ist nehmen die Dinge ihren Lauf und halten einige Überraschungen für Flinn bereit.

Im Vordergrund der Geschichte stehen Flinn, ihre Freunde und die Suche nach ihrem Bruder. Ich hätte mir gewünscht das etwas mehr auf den magischen Schulalltag im Weltenexpress eingegangen wird, denn das wollen wir verhinderten Zauberschüler doch alle, oder?
Der Weltenexpress verbirgt so viele Rafinessen die den Schülern aus aller Welt ein unkompliziertes miteinander gewährleistet, das es schön wäre im.zweiten Teil mehr über dieses fantastische Gefährt zu erfahren.

Ich habe mich für unterhalten gefühlt und bin mit Flinn und ihren skurrilen Freunden warm geworden und habe mit ihnen gefiebert.



Wie die Spatzen von den Dächern pfeifen wird es einen zweiten Teil geben, welchen ich auf jeden Fall gerne auch lesen werde!

Wer weiß, eventuell wird auch noch das gebundene Buch den Weg in unser Haus finden, da Kind 1 es einfach schöner findet Papier statt Pixel in der Hand zu halten und ich dieses tolle Buch definitiv an meine Kinder weiterempfehlen werde!

Danke an den Carlsenverlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar!

Samstag, 19. Januar 2019

Keine Ahnung ob das Liebe ist- Julia Engelmann

Julia Engelmann ist ja mittlerweile in aller Munde, zurecht wie ich finde!
Ihren durchbrach hat sie mit "Eines Tages Baby" gehabt, und hat dadurch sehr angeregt sich mal darüber den Kopf zu zerbrechen ob wir das Leben was wir haben auch wirklich Leben, oder es nur so hinnehmen.

Julia Engelmann wurde 1992 geboren und wuchs in Bremen auf. Seit einigen Jahren nimmt sie regelmäßig an Poetry Slams teil.

Nach den Bestsellern "Eines Tages Baby", " Wir können alles sein, Baby", "Jetzt, Baby", ist ihr neues Album zum Buch "Keine Ahnung ob es Liebe ist" ihr viertes Werk mit bewegenden poetischen Texten.

Ich mag Julia Engelmann weil sie ihre ganz eigene Sprechmelodie hat, die unverkennbar ist. Nur sie versteht es meiner Meinung nach einen mit Ihrer Art des Vortrages abzuholen und auf einen Ebene mit zunehmen die einen direkt mit dem Herzen verstehen lässt.

Ihre enge Bindung zu ihren Eltern, welche sie auch auf fast jedem Album thematisiert macht sie umso sympathischer.

Auf einer ihrer Touren war ich in Hannover im Aegi, und an dem Tag hatte ihr Vater Geburtstag, damit sie den Tag zusammen verbringen konnten hat sie ihre Mutter und ihren Vater kurzerhand mitgenommen und so haben wir ihren Papa dann ein Geburtagsständchen gesungen.

Das Album "Keine Ahnung ob es Liebe ist" ist melancholisch, lustig, tiefsinnig, anspruchsvoll und meiner Meinung nach nichts was man nebenher hören sollte. Dies ist ein Album das es verdient hat ganz bewusst wahrgenommen zu werden und vollauf beachtet zu werden.

Julia fragt immer wieder nach dem Sinn des Lebens, wohin alles hinführt, und wieso wir so sind wie wir sind. Aber auch das füreinander da sein und die Geborgenheit die einem die Familie gibt sind sehr wichtige Themen die sie immer wieder aufgreift.

Nicht nur ich, sondern auch meine beiden Töchtersind große Fans von ihr.



Es sind zwei CD´s mit einer Gesamtlaufzeit von 101 Minuten.
Herausgebracht hat es der Hörverlag aus der Verlagsgruppe Random House, welchen auch ein Dank für das Rezensionsexemplar gilt.
 Unter www.hoerverlag.de findet ihr sogar Hörproben, wer Julia Engelmann noch nicht kennen sollte sollte hier definitiv einmal reinhören!